Management
Der Entscheidungsebene eines Unternehmens / einer Organisation fällt eine wichtige Rolle zu: Je aktiver sie sich mit Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz beschäftigt, umso gezielter und wirtschaftlicher können Projekte umgesetzt werden. Hintergrund ist, dass alle Themen innerhalb eines Unternehmens / einer Organisation voneinander abhängen und sich auf Managementebene Abhängigkeiten optimal koordinieren lassen. Dies muss systematisch koordiniert werden und genau hier unterstütze ich Sie.
Im Folgenden finden Sie die von mir angebotenen Beratungen und Unterstützungen, die ich im Bereich des Managements ansiedle. Das bedeutet, dass meine primäten Ansprechpartner im Projekt selbst in dieser Ebene tätig sind - nicht immer und ausschließlich, erfahrungsgemäß jedoch im überwiegenden Maße. Diese Kategorisierung muss aber natürlich nicht der Ihrigen entsprechen. Hinweis zu dieser Seite: Die Textabschnitte zu den einzelnen Beratungen/Unterstützungen sind beim Laden der Seite eingeklappt. Zum Aus- und wieder Einklappen einfach die Überschrift anklicken.
Ein Managementsystem für ein spezielles Thema an sich ist schon eine (große) Herausforderung für ein Unternehmen. Je kleiner das Unternehmen, umso größer wird die Herausforderung leider, da für die Realisierung und das dauerhafte Leben eines Managementsystems viele personelle und andere Ressourcen notwendig sind, die vor allem Kleinstunternehmen nur selten haben. Es gibt aktuell auch noch keine ISO-Norm, an der sich der geneigte Interessent entlangtasten könnte. Wer sich jedoch den Begriff der Nachhaltigkeit genauer an schaut, der stellt fest, dass es bereits Einzelnormen (auch ISO) gibt, die inhaltlich einen Bezug zu Nachhaltigkeit haben. Einige davon finden Sie auch auf dieser Seite.
Möchten Sie nun ein Managementsystem für Nachhaltigkeit, so können Sie auf die nicht zertifizierbare ISO 26000 zurückgreifen, oder die bekannte high-level-structure des ISO nehmen und alle wesentlichen Themen rund um Nachhaltigkeit in diese Struktur übersetzen. Ein Vorteil: Themen wie Qualität, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und weitere lassen sich direkt oder indirekt in ein solches System mit aufnehmen, so dass Sie im Prinzip auch gleich die Anforderungen dieser ISO-Normen erfüllen.
Das können Sie machen, an dieser Stelle soll es aber auch um etwas anderes gehen, nämlich um die Entwicklung eines strategischen Konzeptes zur Betrachtung von Nachhaltigkeit mit all seinen kleinen und versteckten Themen bei Ihnen. Schauen Sie sich doch einmal die Eingangsgrafik an. Wer nachhaltig wirtschaften möchte, der sollte sich nicht blind in Themen stürzen, sondern Zeit investieren, sich und sein Unternehmen bzw. seine Organisation einmal von grundauf betrachten und sich ein Ziel definieren. Wie wollen Sie unter dem Nachhaltigkeitsgedanken ausschauen? Dieses Ziel ergibt dann fast von ganz alleine die Anforderungen an die Projekte, sich Ihrer Vision zu nähern.
Oftmals können die verschiedenen und zahlreichen Fragen an die Führung eines Unternehmens überhand nehmen. Hier ein Berater mit schlauem Wissen, dort auch und dann auch noch das Thema Nachhaltigkeit. Und jedes Thema ist natürlich wichtig und richtig betrachtet zu werden, um seine Ziele mit der Organisation zu erreichen. Dennoch ist die Menge an Fragen irgendwann dann doch zu viel. Vor allem für kleine Unternehmen bietet es sich daher an, Checklisten zu nutzen, die innerhalb kurzer Zeit einen klaren Blick auf notwendige Aktivitäten ermöglichen.
Und genau das ermöglichen die INQA-Checks der Offensive Mittelstand. Das Grundprinzip der Checks und Potenzialanalysen basiert auf einer Selbstbewertung, wobei der Vergleich immer mit den besten und erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland erfolgt. Hinter jeder Frage verbirgt sich eine Handlungsweise, welche Unternehmen (weltweit) erfolgreich gemacht hat. Somit kann sich die eigene Organisation themenspezifisch mit der sinnvollsten Vorgehensweise vergleichen und entscheiden, ob es einen Hadnlungsbedarf gibt. Hier greift in erster Linie das QM-Prinzip: Ein gutes Unternehmen ist niemals fertig mit der Verbesserung und deshalb kommen die verschiedenen Checks und Potenzialanalysen tatsächlich auch im Rahmen von internen Audits innerhalb von ISO-Systemen zum Einsatz.
Organisationen, die sich nicht selbst belügen, können eine Reihe von Hinweisen zu Handlungsfeldern gewinnen, aus denen dann interne Projekte generiert werden. Die Checks und Potenzialanalysen sind keineswegs das Ergebnis und klare Empfehlungen von bzw. für Veränderungen, sondern der Einstieg.
Unternehmen des produzierenden Gewerbes können in den Genuss des Spitzenausgleichs oder der besonderen Ausgleichsregelung kommen, sofern sie bestimmte gesetzliche Vorgaben erfüllen. Zu diesen Vorgaben gehört unter anderem, dass ein Energiemanagementsystem gem. ISO 50001 zertifiziert vorliegt. Allerdings gibt es hier natürlich auch wieder Ausnahmen: Für kleine Unternehmen hat sich das Alternative System gemäß der SpaEfV sowohl aus administrativer, als auch aus finanzieller Sicht als die sinnvollste Alternative herausgebildet.
Das Alternative System besteht aus einigen administrativen Vorgaben und im Wesentlichen aus drei Tabellen, die regelmäßig betreut und aktuell gehalten werden müssen. Es handelt sich somit um ein kleines Energiemanagementsystem, welches nicht nach ISO zertifizert, dennoch aber von einem unabhängigen Unternehmen geprüft werden muss, damit der Antrag auf Spitzenausgleich bzw. besonderer Ausgleichsregelung eingereicht werden und das antragstellende Unternehmen in den geldwerten Vorteil kommen kann.
Dennoch stellt das Leben des Systems natürlich vor allem kleine Unternehmen vor Herausforderungen, denn das System muss trotz aller Vereinfachungen gelebt werden. Berater unterstützen bei der Prüfung der Unterlagen bevor der Auditor im Rahmen der offiziellen Prüfung das Unternehmen besucht. Ziel ist es, dass es im Nachgang zur offiziellen Prüdung keine erneute Prüfung geben soll - der Berater agiert also in Form eines internen Audits. Der Großteil der Arbeit sollte nach der Einrichtung des Systems beim selbst Unternehmen liegen. Grundsätzlich kann die Beratung auch kontinuierlich inkl. der Verwaltung der Daten erfolgen.
Und dann gibt es noch einen weiteren Anwendungsfall des Alternativen Systems, nämlich die freie Einrichtung. Ein kleines Energiemanagementsystem ist immer noch sinnvoller als kein System. Heißt, dass es auch für Unternehmen, die keine finanziellen Vorteile aus den oben genannten Möglichkeiten nutzen wollen, sehrwohl auch von dem Alternativen System profitieren, und sei nur, um nach Außen zu zeigen, dass ein der Unternehmensgröße angemessenes System zum Thema Energie gelebt wird. Die Größe und der Umfang des Systems ist nicht entscheidend für den Erfolg - wichtiger ist, dass das gelebte System zur Erhöhung der Energieeffizienz führt. Und das erreichen Sie auch mit dem Alternativen System.
Unternehmen mit einem Alternativen System brauchen einen verantwortlichen Mitarbeiter, der mit den entsprechenden Kompetenzen und Befugnissen im Unternehmen das Thema Energieeffizienz bearbeitet. Dies sollte im Optimalfall kein Mitglied der Geschäftsführung sein, damit durch unterschiedliche Sichtweisen Projekte mittels Diskussionen vorangetrieben werden. Die Aufgaben, die sich im Rahmen des Alternative Systems gemäß der SpaEfV ergeben, können neben einer internen Lösung auch durch externe Berater aus- und durchgeführt werden.
Dies bietet den Vorteil, dass sich der für diese Arbeit beauftragte externe Berater aus einem thematischen Fachgebiet heraus vielfach effizienter mit der Bearbeitung der verschiedenen Arbeiten beschäftigen kann und die Kollegen vor Ort nicht auch noch ein weiteres Thema auf dem Buckel haben. Nachteil ist die manchmal große Entfernung zwischen Unternehmensstandort und Arbeitsplatz des Beraters, dies lässt sich jedoch durch entsprechende Hierarchien und ein gemeinsames Arbeiten beseitigen.
Regelmäßige Besuche zu verschiedenen Teilprojekten sind üblich und je nach Ausgestaltung der Unterstützung können im Rahmen der externen Unterstützung auch weitere Tätigkeiten, wie zum Beispiel geförderte Beratungen oder Konzepterstellungen ebenfalls eingebunden werden, wodurch sich dann doch wieder Synergien und Vorteile für das Unternehmen ergeben. Und wenn so eine Zusammenarbeit wächst ergibt sich oftmals eine tiefer Verflechtung, die über die reine Betreuung des Alternativen Systems hinausgeht - wie zum Beispiel auch die unterstützung bei energiewirtschaftlichen Fragen.
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